13.06.24

Die perfekte Morgenroutine: So beginnst du den Tag energiegeladen

Dem Schrecken Morgen kann man leicht den Schneid abkaufen. Bei uns gibt es einige Vorschläge für produktive Morgenroutine.

Wer kennt es nicht - schlecht geschlafen, morgens müde und der Wecker reißt einen noch dazu unsanft aus den spät gefundenen Traumlanden. Ein frustrierender Start in den Tag ruiniert nicht nur die Initialstimmung, sondern beeinträchtigt die Gesamtproduktivität merklich. Doch was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, mit voller Energie und Motivation in den Morgen zu gehen? Eine Morgenroutine mit Bedacht kann genau das bewirken.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir einfache Schritte, um deinen Tag mit einem frischen und klaren Kopf zu starten. Das geht von einer Portion sportlicher Selbstaktivierung hin zu leicht verdaulichen Stimmungsaufhellern. Mehr zu hilfreichen Morgenritualen aber jetzt!

Sport und Yoga

Tipps und Tricks gegen den inneren Morgenmuffel

Stabiler Schlafrhythmus

Es ist leichter gesagt als getan: dein Schlaf ist dein Heiligtum und so soll er behandelt werden. In Realität funkt uns oftmals irgendetwas dazwischen, sei es die Fernsehserie, die nicht warten kann oder eine andere Form der Ablenkung. Nächte ohne fixen Endpunkt sind unter der Gen Z jedoch nicht mehr weit verbreitet. Vielmehr wird auf Schlafhygiene geachtet, was bedeutet, dass zumindest 7 bis 9 Stunden das Licht ausgeht.

Das sollte möglichst in Kombination mit fest definierten Aufstehzeiten geschehen, damit der Organismus nicht unnötig aus seiner Fasson gebracht wird. Damit beugt man schon von vornherein der Schlaftrunkenheit vor.  

Stress abbauen

Bewegungsfokus

Der sakralisierte Gang zur Kaffeemaschine sollte nicht die einzige Bewegungseinheit am Morgen sein.  Schon 20-30 Minuten Morgensport kann Wunder für Körper und Geist bewirken, auch wenn der innere Schweinehund widerspricht. Dabei gibt es verschiedene Optionen:

  • leichtes Joggen,
  • Yoga,
  • oder ein kurzes Workout.

Dehnübungen etwa sind besonders wichtig, um eingefangene Muskelverspannungen zu lösen, die durch (zu) langes Sitzen im Büro zusätzlich verschlimmert werden. Eine praktische Habseligkeit gibt es in Form von Walking Pads, mit welchen man statischer Körperhaltung keine Chance lässt.

Neben der körperlichen Fitness dankt es dir auch dein mentaler Fokus, damit du voller Tatendrang ans Werk gehen kannst.

Auf Ernährung achten

„Morgens sollst du essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann“.

Ein ausgewogenes Frühstück ist ein weiterer Schlüsselfaktor. Nach einer langen Nacht zehrt dein Körper nach Nährstoffen und Energie. Setze auf proteinreiche Mahlzeiten mit ausreichend Ballaststoffen, wie beispielsweise Haferflocken mit frischen Früchten oder einen nährstoffreichen Smoothie.

Auch ist es essentiell, sich nach dem Aufwachen mithilfe eines Glases Wasser zu rehydrieren. Insgesamt balanciert das den Blutzuckerspiegel und verbessert die Konzentrationsfähigkeit für die Herausforderungen des Tages.

Mentale Einstimmung

Der mentale Morgenzustand ist vom gesamten Tagesverlauf nicht abtrennbar. Meditation oder Achtsamkeitsübungen können helfen, Stress beziehungsweise negative Gefühlswallungen abzubauen. Schon wenige Minuten, welche auf Atemkonzentration oder geführte Meditationen verwendet werden, können den Unterschied ausmachen.

Diese kleinen Rituale sind einer positiven Grundhaltung ungemein zuträglich. Wir haben uns an anderer Stelle mit dem Phänomen Monday Blues auseinandergesetzt, wo dies ebenso einen gewichtigen Aspekt darstellt.

Checkliste morgendliche Rituale

Vorausplanung

Gute Tagesplanung verhindert hektische Themenabarbeitung. Prioritär solltest du dir optimalerweise sogar noch am Vortag deine Aufgaben ordnen. Erstelle eine To-Do-Liste und markiere die wichtigsten Aufgaben anhand Dringlichkeiten. Dein Kalender gibt dir einen Überblick über Meetings samt Deadlines.

Selbstverständlich werden immer wieder unvorhergesehene Tasks an dich herangetragen werden. Umso relevanter ist jedoch, dass auf derartige Umstände flexibel reagiert werden kann. Ansonsten versinkt man schnell im Malstrom sich anhäufender Verantwortlichkeiten.

Self Learntainment

Selbstunterhaltung hat einen positiven Einfluss auf die Stimmung. Wir meinen damit nicht das passive Scrolling durch den TikTok-Feed, sondern enthusiasmierende Tätigkeiten:

  • ein Kapitel aus einem Buch lesen,
  • ein aufbauender Artikel,
  • aufheiternde Musik,
  • ein interessanter Podcast,
  • usw.

You name it – die Möglichkeiten sind breit gestreut. Der Zusatzeffekt ist, dass man wirklich etwas für den eigenen Horizont mitnimmt.

Funktionaler Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz quillt mit Dokumentenstapeln über, sodass der Bildschirm kaum noch sichtbar ist? Eine gut organisierte Umgebung ist entscheidend für einen produktiven Arbeitstag. Gibt also Bedacht darauf, dass dein Schreibtisch funktional aufgeräumt ist.

Überprüfe, ob alle technischen Geräte wie Laptop, Handy und andere Arbeitsmittel einsatzbereit sind und ordne die für den Tag benötigten Unterlagen. Weniges ist mehr abträglich als das Aufbauen von Genervtheit aufgrund suboptimaler Arbeitsplatzverhältnisse.  

Sozialinteraktionen

Ein kurzer informeller Morgenaustausch mit Kollegen schadet nie. Er verbessert das Gemeinschaftsgefühl sowie die Zusammenarbeit im Team. Wenn du im Homeoffice arbeitest, kommt das noch erschwert zu tragen. Plane kurze morgendliche Check-Ins oder virtuelle Kaffeepausen mit deinem Team ein, um dich ungezwungen zu den neuesten Erlebnissen auszutauschen.

Das Fazit: Der Morgen macht den Tag

Man muss kein selbsterklärter Morgenmensch sein, um den Tagesbeginn mit einer Mischung aus positiver Grundeinstellung und Bewegungsdynamik einzuläuten. Mit einfachen Mitteln, die wir soeben beschrieben haben, lassen sich je nach Ausgangslage motivierte Gemütszustände erreichen. Unabdingbar ist letztlich nur, dass man für sich individuell die jeweils richtige Herangehensweise erkundet. Eine allgemeingültige Schablone existiert in dieser Art und Weise nicht.

Morgenroutine FAQ

1. Was ist die beste Morgenroutine?

Die „beste“ Morgenroutine ist individuell, aber einige bewährte Elemente sind ihr gemein:

  • konsistenter Schlafrhythmus,
  • leichte Bewegung,
  • ein gesundes Frühstück,
  • To-Do-Listen und Prioritäten,
  • soziale Interaktionen,
  • ein aufgeräumter Arbeitsplatz.

2. Was ist die beste Zeit, um aufzustehen?

Die beste Aufstehzeit hängt vom Schlafrhythmus und Lebensstil ab. Der Hedonist hat mit dem Frühschläfer kaum Schnittmengen. Allgemein sollte die Regel sein, zur gleichen Zeit aufzustehen, um mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus in Einklang zu sein. Für manche ist das frühmorgens, um die Ruhe für persönliche Aktivitäten wie etwa eine Joggingrunde zu nutzen. Andere stehen aufgrund ihrer natürlichen Schlafneigung später auf. Das A und O ist es, genügend Schlaf zu bekommen, um sich ausgeruht zu fühlen.

3. Wie lange sollte eine Morgenroutine dauern?

Hierbei gilt das Motto, dass ausreichend Zeit vorhanden sein sollte, um die verschiedenen Elemente der Morgenroutine auszuleben. Ohne sich gleichzeitig gehetzt zu fühlen. Realistischerweise kann eine halbe Stunde bis eine Stunde ausreichen, wobei je nach Personentyp auch mehr möglich ist.

4. Was sollte man jeden Morgen zu sich nehmen?

Idealerweise etwas, das den Körper mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgt. Beispielsweise eine gesunde Mahlzeit wie griechisches Joghurt mit Früchten und Nüssen, ein herzhaftes Omelett mit Gemüse oder Vollkornbrot mit Hummus-Aufstrich.