Digitalisierung im Treuhandbüro
Die Digitalisierung sowie die digitale Transformation stellen mitunter auch Treuhänder auf die Probe. Infoniqa bietet zusammen mit Partnern eine Lösung an, welche die Eintrittshürden zum digitalisierten Treuhandbüro senkt, mit Infoniqa ONE 50 als Basis.
Digitale Transformation: Wie fit sind Treuhänder?
Viele Unternehmen und ganze Branchen geraten durch die Digitalisierung verbunden mit der digitalen Transformation unter Druck. Nur, wer die Möglichkeiten der Digitalisierung für seine Geschäftsprozesse und -modelle ausschöpft, bleibt wettbewerbsfähig. Im Treuhandwesen ist es nicht anders – auch wenn manche Treuhänder das noch nicht so sehen: «Aus meiner Erfahrung durch Seminare und Workshops kann ich sagen: Der Markt ist total heterogen», erklärt André Egli, diplomierter Treuhandexperte vom Beratungsunternehmen Balmer Etienne. «Es gibt Treuhänder, die sind in puncto Digitalisierung extrem fit, und andere, die nehmen die Entwicklungen sehr gelassen. Fest steht: Der Treuhandmarkt bewegt sich, und ich kann mir gut vorstellen, dass es jetzt zum ersten Mal seit 15 oder 20 Jahren einen wesentlichen Marktimpact geben wird. Wer sich nicht bewegt, könnte schon sehr bald den Anschluss verlieren.»
Mit einer Buchhaltungssoftware nur Buchungsvorgänge zu automatisieren und effizienter zu gestalten, reicht heutzutage allerdings bei vielen Kunden nicht mehr aus. Es braucht einen ganzheitlichen Blick aufs Treuhandwesen und seine Aufgabenbereiche. So ist neben digital abgewickelter Finanzprozesse auch eine zentrale, von überall verfügbare Dokumentenablage für Treuhänder und Kunden elementar. Der Anspruch an die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Treuhänder steigt, entsprechend sind neue Wege und Kommunikationsmöglichkeiten zu erschliessen. Eine Möglichkeit sind digitale Workflows, welche der Treuhänder zusammen mit dem Kunden nutzen kann.
Treuhand Digital: Der erste Schritt zum digitalen Treuhandbüro
Auch Balmer Etienne war sich dieser Problematik bewusst. Durch Kundenbefragungen und allgemeinen Marktentwicklungen erkannte das Beratungsunternehmen früh, dass die Digitalisierung des Treuhänders über die reine Buchhaltung hinausgehen muss. Aus diesem Grund entwickelte Balmer Etienne in Zusammenarbeit mit BWO Systems AG Schenkon eine eigene Lösung: «Treuhand Digital». Basierend auf Infoniqa ONE 50 wurde die Buchhaltungslösung um ein Enterprise-Content-Management-System von M-Files erweitert und mit standardisierten digitalen Workflows ergänzt. «Infoniqa ONE 50 gilt als Standard in der Schweizer Buchhaltung und bietet viele offene Schnittstellen», erklärt André Egli. «Daher war Infoniqa prädestiniert, um eine solche Lösung umzusetzen.»
Nutzer profitieren so nicht nur von einer umfassenden Buchhaltungslösung, sondern zusätzlich von Mehrwerten eines intelligenten Informationsmanagement, Dokumentenmanagement und frei definierbaren digitalen Workflows. So kann die Buchhaltung optimiert und automatisiert werden. Dies war auch der Anspruch von Balmer Etienne: «Treuhänder wie auch andere KMU stehen oft vor der Herausforderung, dass sie digitalisieren möchten, aber nicht wissen, wie», hält Egli fest. «Mit Treuhand Digital bieten wir Treuhändern eine einfache Möglichkeit, die digitale Transformation im eigenen Unternehmen voranzutreiben. Gleichzeitig können sie durch das Tool auch Kunden auf ganz neue Art und Weise bedienen – und daraus neue Dienstleistungen und somit neuen Umsatz entwickeln.»
Eine Frage der Kultur
Damit ein Treuhandbüro sich der digitalen Transformation stellen kann, muss das Treuhandunternehmen seine Hausaufgaben angehen. André Egli meint: «Ein Tool auszuwählen, zu implementieren und einzuführen ist relativ einfach, wird aber in der praktischen Umsetzung dahingehend scheitern, wenn die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter nicht mindestens gleichzeitig ihren Mindset, ihre Kultur transformieren. Gerade ein klassischer Treuhänder ist vom Naturell her nicht gerade veränderungsfreudig. Somit gilt es, bei den Mitarbeitern die Sinnfrage der Digitalisierung zu klären, Ängste zu beseitigen, Mehrwerte aufzuzeigen und so step by step kulturell zu verändern. Think big – start small heisst der Zauberspruch.»